Gereon Haumann: Nicht für Koalition mit der AFD geworben

Der Landesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Rheinland-Pfalz, Gereon Haumann, hat nicht für eine Koalition mit der AFD geworben, sondern distanziert sich von der aktuellen Berichterstattung über den Neujahrs-Empfang der MIT im Kreis Bad Neuenahr-Ahrweiler am Montag, 09.01.2017.

In der dortigen Podiumsdiskussion ist auch über die Bundestagswahlen im Herbst diesen Jahres und die Frage des Umgangs mit der AFD diskutiert worden. Dabei hat Haumann hinterfragt, ob die einfache Fortsetzung des bisherigen Umgangs mit der AFD zielführend sei.

Nach Einschätzung von Haumann wird ein Wahlerfolg der CDU als Volkspartei davon abhängen, dass es der CDU gelingen wird, die Antworten auf die Fragen, die Wähler und Wählerinnen zu einer Protestentscheidung, und damit hin zu einer AFD bewegen könnten, noch deutlicher, noch besser zu vermitteln.

Ziel müsse es sein, verlorene CDU-Wähler zurück zu gewinnen, dazu müssten die Sorgen und Ängste vieler Bürger und Unternehmer ernst genommen werden. Die AFD müsse durch eine inhaltliche  Auseinandersetzung entzaubert und überflüssig gemacht werden.   

Die schlechteste aller denkbaren Konstellationen für den Mittelstand sei jedenfalls eine „Rot-Rot-Grüne“ Bundesregierung. Anders als die AFD werden „Die Linken“ von den Medien allerdings hoffähig geschrieben und somit regierungsfähig gemacht.

Diese Aussagen von Gereon Haumann als Apell an eine Koalition mit der AFD zu betiteln, ist in höchstem Maße eine Verfälschung der Faktenlage und kann nur als untauglicher Versuch der politischen Verunglimpfung gewertet werden.