Landesverbände Rheinland-Pfalz, Hessen und Belgien im Gespräch mit Dr. Carsten Linnemann MdB

Datum des Artikels 07.06.2018

Zu einer gemeinsamen Sitzung trafen sich die MIT-Landesvorstände aus Hessen und Rheinland-Pfalz und der neue MIT-Verband aus Belgien in der Gutsschänke Huster  in Ingelheim, wo die Landesvorsitzenden Marco Reuter (Hessen) und Gereon Haumann (Rheinland-Pfalz) den MIT-Bundesvorsitzenden Dr. Carsten Linnemann MdB begrüßen konnten. Für Hessen und Rheinland-Pfalz war es bereits die zweite gemeinsame Vorstandssitzung. Offen und direkt diskutierten die Vorstände mit Carsten Linnemann die anstehenden aktuellen und grundsätzlichen politischen Fragen, von der Zukunft des Euro über die Datenschutzgrundsatzverordnung (DSGVO) der EU, den Umgang mit der AfD bis zur programmatischen und personellen Erneuerung der CDU. Alle drei Landesverbände setzen auf Carsten Linnemann als zentralen Repräsentanten einer neuen Generation der Unionsführung in einer wieder viel besser profilierten CDU mit dem Anspruch als Volkspartei. Linnemann zeigte, dass seine thematischen Interessen über die Wirtschaftspolitik im engeren Sinne hinausgehen. Auch zu Fragen des politischen Islam und zu sozialpolitischen Fragen ist er im Gespräch mit Experten und Mitstreitern.

Die Landesverbände beschlossen einmütig zwei finanzpolitische Initiativen: die Forderung nach einer Verdoppelung der Werbungskostenpauschale der Einkommensteuer ab 2020 als Einstieg in das Steuersenkungskonzept der MIT und die Erfassung von Digitalen Global Players in die Körperschaftsteuer über Firmenstandorte hinaus. Die Landesverbände Hessen und Rheinland-Pfalz bildeten eine ad-hoc-Kommission für gemeinsame regionalpolitische Forderungen für Regionen Rhein-Main und Mittelrhein.

Auf großes Interesse und Zustimmung stieß die Präsentation eines neuen technischen Konzeptes für den Güterbahnverkehr, das das rheinland-pfälzische MIT-Neumitglied Gerhard Oswald, Gründer und Geschäftsführer der Unternehmen „Gomultimodal“ und „RailRunner Europe GmbH“, vortrug. Eine neue Fahrwerkstechnik für die Güterbahn ermöglicht eine viel unkompliziertere Verbindung von Straße und Schiene beim Gütertransport, erlaubt Güterzüge so leise wie ein ICE und macht die Schiene als Transportmittel für mittelständische Produzenten wieder viel interessanter. Ein wichtiger verkehrspolitischer Impuls.