Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Friedrich Merz,
sehr geehrte Damen und Herren,
wir melden uns als Mittelstands- und Wirtschaftsunion Rheinland-Pfalz in einer Zeit, in der es wieder einmal nicht um die Sache, sondern um das Framing geht. Nicht um Lösungen, sondern um Aufregung. Nicht um Inhalte, sondern um Überschriften.
Und genau deshalb sagen wir heute ganz bewusst: Danke, Herr Merz!
Danke dafür, dass Sie sich nicht hinter wohlklingenden Floskeln verstecken, sondern das ausgesprochen haben, was viele Menschen in diesem Land empfinden – und was viel zu lange totgeschwiegen wurde.
Sie sind damit aus einem Käfig des politischen Schweigens ausgebrochen. Und wir sagen: Das war überfällig! Denn genau dieser Käfig hat uns jahrelang gelähmt – aus Angst vor Empörung, vor falscher Auslegung, vor moralischer Überhöhung.
Wir freuen uns, dass Sie den Mut gezeigt haben. Und wir wollen allen in unserer Partei Mut machen, diesen Weg weiterzugehen.
Natürlich wissen wir: Wer Klartext redet, wird angegriffen. Unsere politischen Konkurrenten haben längst erkannt, dass ihnen nichts anderes mehr bleibt, als uns in eine Ecke zu drängen.
Sie wissen, dass wir wieder stärker werden – und deshalb versuchen sie, uns über Worte zu schlagen, weil sie mit unseren Taten nicht mehr mithalten können.
Leider gehört ein großer Teil der Presse zu diesem Spiel. Nicht selten werden einzelne Sätze herausgelöst, bewusst missdeutet oder gezielt skandalisiert – nicht weil sie falsch sind, sondern weil sie unbequem sind.
Aber wir als CDU – und Sie ganz persönlich, Herr Merz – haben durch viele Taten und konkrete politische Entscheidungen bewiesen, dass wir auch heute noch für eine Willkommenskultur stehen.
Für eine Kultur des Miteinanders – aber eben auch für Regeln. Für Grenzen. Für Ordnung.
Wer hier lebt, arbeitet, Verantwortung übernimmt, ist herzlich willkommen. Punkt.
Aber wer das System ausnutzt oder – schlimmer noch – unser Gemeinwesen gefährdet, dem sagen wir genauso klar: Das wird nicht weiter geduldet.
Das ist keine Spaltung – das ist Verantwortung.
Und ja: Wer etwas anderes hören will, wird das immer tun. Aber wir können nicht Politik für Schlagzeilen machen. Wir müssen wieder Politik für die Menschen machen – für die, die morgens aufstehen, arbeiten, sich an Regeln halten und erwarten, dass der Staat das auch tut.
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Merz,
Sehr geehrte Damen und Herren des Bundesvorstandes,
Sehr geehrte Damen und Herren Berufspolitiker,
Jetzt ist nicht die Zeit für Rückzieher! Jetzt ist die Zeit für Haltung!
Wir brauchen keine weichgespülten Botschaften, sondern klare Linien!
Wir brauchen Führung, nicht Anpassung.
Wir brauchen den Mut, nicht jedem gefallen zu wollen – sondern dem Land zu dienen!
Bleiben Sie auf Kurs. Wir stehen hinter Ihnen!
Mit Respekt, mit Überzeugung – und mit voller Rückendeckung
Gereon Haumann
Landesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Rheinland-Pfalz
3.11.2025

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