Presseerklärung der MIT Mainz-Stadt und Mainz-Bingen

Datum des Artikels 10.02.2020

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU in der Stadt Mainz und im Landkreis Mainz-Bingen verurteilen die Zerschlagung des Wirtschaftsdezernates der Stadt Mainz aus rein machtpolitischen und sachfremden Überlegungen. Ein für das ganze Land Rheinland-Pfalz und für die Region Rheinhessen so zentraler Wirtschaftsstandort wie die Stadt Mainz braucht ein hauptberufliches und professionell ausgestattetes Dezernat für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Manuela Matz hat ihre Aufgabe in der Stadtverwaltung Mainz in ihrem ersten Amtsjahr mit Engagement und Weitblick angepackt. Es gibt keinen plausiblen Grund, ihrem Dezernat Kompetenzen zu entziehen. Es ist befremdlich, dass ausgerechnet die FDP in Mainz dies betreibt, nachdem der früher von ihr gestellte Wirtschaftsdezernent seine Aufgabe geradezu fluchtartig aufgegeben hat. Wir fordern die politischen Enzscheidungsträger auf, das Wirtschaftsdezernat unter Leitung von Manuela Matz in seiner Zuständigkeit zu belassen und finanziell und personell besser auszustatten. Mainz braucht eine starke und für jedermann eindeutig erkennbare Wirtschaftsdezernentin. Dies ist Manuela Matz und soll es auch in Zukunft bleiben.

Die Stadt Mainz trägt eine Mitverantwortung auch für das Umland im Landkreis Mainz-Bingen. Deshalb muss auch der Landkreis an einem starken und eindeutigen Partner für die Wirtschaftsentwicklung in der Region interessiert sein.

Beide MIT-Kreisverbände fordern eine engere Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis bei der Entwicklung der Wirtschaft in der Region. Fragen wie etwa das Management von Gewerbe- und Wohnbauflächen, Ausbau der Verkehrswege, des ÖPNV, das Bildungs- und Berufsbildungsangebot und der weiterführenden Schulen müssen großräumiger geplant werden. Die MIT-Kreisverbände werden dazu ihre Zusammenarbeit immer enger gestalten.