Konzepte für die Verbesserung des Lebens auf dem Land gibt es einige, viele vernachlässigen allerdings die Einbeziehung des Lebensabends. Einen alten Baum verpflanzt man nicht – das ist die Grundidee der Casa Conca GmbH, die in Konken, Kreis Kusel in der Westpfalz, das Konzept des dezentralen betreuten Wohnens umsetzt und dies auch für andere Orte in der Pfalz umsetzen will.
„In Würde und im Kreise seiner Verwandten, Freunde und unter der vertrauten ärztlichen Betreuung alt werden, das ist das, was wir im Sinn haben“, so Patrick Buch, Geschäftsführer der Casa Conca, der seit einigen Jahren in der Mittelstandsunion und Mitglied der MIT Bundeskommission für Bau und Verkehr ist. Beim Spatenstich gratulierten Landrat Otto Rubly, Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner, deren Grußworte verlesen wurden sowie Gesundheitsminister Jens Spahn, der eine Videobotschaft sendete.
Kerstin Rudat, Mitglied im Landesvorstand der MIT-Rheinlandpfalz, ist Mitbegründerin der Kair GmbH, die die Projektinitiative ins Leben gerufen hat. Für sie, die sich selbst für „das Land“ entschieden hat, ist es eine Herzensangelegenheit sich hier verstärkt einzusetzen. Dr. Dirk Hüttenberger beglückwünschte als Mitglied der Bundeskommission Gesundheit und Pflege und MIT-Kreisvorsitzender der Nordwestpfalz die Kooperation zwischen AWO, die den Pflegerischen Part übernimmt, die architektonische Idee mit personalisierten Wohneinheiten sowie die reibungslose Zusammenarbeit von Wirtschaftsförderung des Landkreises und Gemeinde.
„Um in dem Bild des Baumes zu bleiben“, so Hüttenberger, „muss zur Entwicklung des ländlichen Raums Boden bereitet werden, dass neue Bäume gepflanzt werden können und neue Bäume sind zumeist Mittelständler, die die Region schätzen oder schätzen lernen. Und dazu gehört ein Konzept, das lebenslang trägt.“ Unternehmer wie Kerstin Rudat und Patrick Buch, die sich für Leben und Arbeiten auf dem Land entschieden haben, prägen das neue Bild durch ihre Projekte nachhaltig.
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